Dasa Mahavidya - Die 10 Aspekte von Adi Parashakti

 

 

In Tantra, the worship of Devi or Shakti is called Vidya (lit. Knowledge - Wisdom). Among the countless tantric practices, the cult of the ten major Shakti is called Dasa Mahavidya. These ten aspects of Shakti are the personification of the whole creation.

The Mahavidyas are considered Tantric in nature and are usually identified as:

 

  1. Kali: Die ultimative Form von Brahman, dem "Verschlinger der Zeit".

  2. Tara: Die Göttin als Führerin und Beschützerin, diejenige die Beschützt, die die das ultimative Wissen anbietet, diejenige welche Erlösung bringt (auch als Neel Saraswati bekannt).

  3. Shodashi oder Lalita Tripurasundari: Die "Schönheit der drei Welten"; die "Tantrische Parvati" oder "Moksha Mukta".

  4. Bhuvaneshvari: Die Göttin als Weltenmutter, deren Körper der Kosmos ist.

  5. Bhairavi: Die wilde Göttin.

  6. Chinnamasta: Die selbstgeköpfte Göttin.

  7. Dhumavati: Die Witwe, die Göttin des Todes.

  8. Bagalamukhi: Die Göttin, die Feinde lähmt.

  9. Matangi: Die Premierministerin von Lalita; die "Tantrische Saraswati".

  10. Kamala: Die Lotusgöttin; die "Tantrische Lakshmi".

 

Entstehungsgeschichte der Zehn Mahavidyas

Sati, die Gemahlin von Shiva, war die Tochter von Daksha Prajapati, einem Nachkommen von Brahma. Sati hatte Shiva gegen den Willen Ihres Vaters geheiratet, der ihn gering schätzte und für unzivilisiert hielt. Daksha führte daher eine große Yajña (Feuerritual) mit dem einzigen Zweck durch, Shiva zu beleidigen, und lud hierzu alle Götter und Göttinnen mit Ausnahme Seines Schwiegersohns Sadashiva ein.

Sati erfuhr von dem Yajña ihres Vaters Daksha durch Narada Muni. Sie bat Shiva um Erlaubnis, an der Yajña teilnehmen zu dürfen indem Sie sagte, dass eine Tochter keine Einladung ihres Vaters benötige. Shiva sagte jedoch, Daksha habe versucht, ihn zu beleidigen, und auch wenn Sati dennoch bei der Yajña anwesend sei, wäre die Frucht des Opfers ein schlechtes Omen. Darum befahl er Sati, nicht zurYajña zu gehen.

Sati war wütend und verärgert über diese Ablehnung und zeigte Shiva ihre Form der Adi Parashakti, der Göttlichen Mutter. Die Ozeane tobten, die Berge zitterten und die Atmosphäre füllte sich mit dem Wunder ihrer Form.

Shiva begann zu zittern und versuchte zu fliehen. Aber in jeder Richtung, in der er zu fliehen versuchte, hielt Sie ihn auf. Die göttliche Mutter hatte sich in zehn verschiedenen Formen aufgeteilt und bewachte jede der zehn Richtungen, wodurch sie jeden Fluchtweg für Shiva blockierte.

Nachdem Shiva diese mächtigen Shaktis um sich herum gesehen hatte, fragte er: „Wer bist du? Wo ist mein Sati?“ Die Antwort war: „Ich bin dein Sati, die wütenden Gestalten um dich herum sind meine zehn verschiedenen Inkarnationen, fürchte dich nicht vor ihnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Shiva keinen andere Möglichkeit, als Sati zu erlauben, die Yajña zu besuchen.

Diese zehn Formen von Adi Shakti sind im Volksmund als Dasa Mahavidya bekannt.

 

 

1 . Kali

2 . Tara

3 . Shodashi

4 . Bhuvaneshvari

5 . Bhairavi

6 . Chinnamasta

7 . Dhumavati

8 . Bhagalamukhi

9 . Matangi

10 . Kamala

 

 

10 Mahavidyas Mool Mantras

 

Kali

 

ॐ क्रीं क्रीं क्रीं हूँ हूँ ह्रीं ह्रीं दक्षिणे कालिका

क्रीं क्रीं क्रीं हूँ हूँ ह्रीं ह्रीं स्वाहा

 

Om̐ krīṃ krīṃ krīṃ hūm̐ hūm̐ hrīṃ hrīṃ dakṣiṇe kālikā

krīṃ krīṃ krīṃ hūm̐ hūm̐ hrīṃ hrīṃ svāhā

 

Tara

 

ॐ ह्रीं स्त्रीं हुं फट्

 

Om̐ hrīṃ strīṃ huṃ phaṭ

 

Shodashi

 

ॐ ऐं ह्रीं श्रीं त्रिपुर सुंदरीयै नमः

---

क ए ई ल ह्रीं ह स क ह ल ह्रीं स क ह ल ह्रीं

 

Om̐ aiṃ hrīṃ śrīṃ tripura suṃdarīyai namaḥ

---

Ka E Ī La Hrīṃ Ha Sa Ka Ha La Hrīṃ Sa Ka Ha La Hrīṃ

 

Bhuvaneshvari

 

ॐ ऐं ह्रीं श्रीं नमः

 

Om̐ aiṃ hrīṃ śrīṃ namaḥ

 

Bhairavi

 

ॐ ह्रीं भैरवी कलौं ह्रीं स्वाहा

 

Om̐ hrīṃ bhairavī kalauṃ hrīṃ svāhā

 

Chinnamasta

 

श्रीं ह्रीं क्लीं ऐं वज्र वैरोचनीयै हूं हूं फट् स्वाहा

 

śrīṃ hrīṃ klīṃ aiṃ vajra vairocanīyai hūṃ hūṃ phaṭ svāhā

 

Dhumavati

 

ॐ धूं धूं धूमावती देव्यै स्वाहा

 

Om̐ dhūṃ dhūṃ dhūmāvatī devyai svāhā

 

Bagalamukhi

 

ॐ ह्लीं बगलामुखी देव्यै ह्लीं ॐ नमः

 

Om̐ hlīṃ bagalāmukhī devyai hlīṃ Om̐ namaḥ

 

Matangi

 

ॐ ह्रीं ऐं भगवती मतंगेश्वरी श्रीं स्वाहा

 

Om̐ hrīṃ aiṃ bhagavatī mataṃgeśvarī śrīṃ svāhā

 

Kamala

 

ॐ ह्रीं अष्ट महालक्ष्म्यै नमः

---

सदाचारप्रिये देवी शुक्लपुşप वरप्रिये

गोमायादि सुचि प्रीते महालक्şमी नमोस्तुते

 

Om̐ hrīṃ aṣṭa mahālakṣmyai namaḥ

---

sadācārapriye devī śuklapuşpa varapriye

gomāyādi suci prīte mahālakşmī namostute

 

 

 

 

 

Richtung -

Anbetung

Kleid

für Puja

Mala

Zeit

Tag

Vidya

 

Kali

 

Maharatri

nach Süden

Schwarz

Kali-Hakik

(Schwarzer Achat)

Rudraksha

Nachzeit

Sonntag

Pushya Nakshatra

Adi

Vidya

 

Tara

 

Krodharatri

stelle dich nach Osten und Westen

Rose

Kristall

Tageszeit

Mittwoch

Pushya Nakshatra

Siddha

Vidya

 

Shodashi

 

Divyaratri

nach Norden

Weiß

Silber

Gold

Weißer Achat

Perlen

Jederzeit

Freitag

Shri

Vidya

 

Bhuvaneshvari

 

Siddharatri

irgendein Dik

Gelb

Gold

Gelber Topas

Jederzeit

Montag

Freitag

Siddha

Vidya

 

Bhairavi

 

Kalaratri

Yantra auf rotem Tuch

zusammen mit Bhairav

Rot

Rot

Vijayamala

Brahman-

muhurta

Sonntag

Siddha

Vidya

 

Chinnamasta

 

Viraratri

kein idol

Yantra auf gelbem Tuch und Akshat Meru (Reis)

Gelb

Rot

Rot

Tageszeit

Dienstag

Krishnapaksha

Panchama

Vidya

 

Dhumavati

 

Darunaratri

kein idol

Kupfer-Yantra

im Wasser

Digambara

(nackt)

Schwarzer Achat

Mitternacht

Krishnapaksha

Gurumala

Vidya

 

Bagalamukhi

 

Viraratri

zusammen mit

Shiva Lingam

Gelb

Kurkuma

Mitternacht

Dienstag

Siddha

Vidya

 

Matangi

 

Moharatri

-

Safran

Siddhamala

(1 bis 14 mukhi)

Nacht nach

22 Uhr

Donnerstag

Vidya

 

Kamala

 

Maharatri

nur auf

Shri Yantra

-

Lotus Samen

nach Sonnenaufgang

Mittwoch

Vidya

 

 

 

 

Consort

Planet

Chakra

Zehn Avatare

Angebote

 

Kali

 

Zeit

Mahakaal

Saturn

Anahata

Krishna

Körner

 

Tara

 

Klingen

Akshobhya

Jupiter

Swadhishthana

Manipura

Matsya

Ei

 

Shodashi

 

Licht

Panchavaktra Shiva

Mercur

Sahasrara

Jamadagni

Parashurama

Reis und

Ghee

 

Bhuvaneshvari

 

Spatien

Tryambaka Shiva

Mond

Alles

Anahata

Vamana

Reis und

Ghee

 

Bhairavi

 

Leistung

Kaal Bhairav

Lagna

Muladhara

Balabhadra

Reis und

Ghee

 

Chinnamasta

 

Verstand

Kabandha

Rahu

Ajna

Narasimha

Süßer Reis

 

Dhumavati

 

Leere

-

Ketu

-

Varaha

Süss

 

Bagalamukhi

 

Unbeweglichkeit

Ekavaktra Shiva

or Maharudra

Mars

Ajna

Anahata

Kurma

Joghurt

 

Matangi

 

Wissen

Matanga

Sonne

Vishuddha

Rama

Obst

 

Kamala

 

Schönheit

Sadashiva Vishnu

Venus

Anahata

Buddha

Obst

 

 

 

Dashamahavidya Stotram - Dashamahavidya Kavacham

 


Kali

Die Verschlingerin der Zeit

 

 

Kali ist die bekannteste unter den Formen der göttlichen Mutter, jedoch ist sie auch die von nicht indischen Kulturen am meisten missverstandene, aufgrund Ihres furchteinflößenden Anblicks und ihrer Todes-Symbolik

Kali tanzt auf der Leiche von Shiva auf einem Totenverbrennungsplatz. Sie hat dunkelblaue Haut und trägt eine Girlande aus Schädeln, sowie menschlichen Knochen als Ohrringe. Sie hat eine lange, herausgestreckte Zunge und lacht. Manchmal hat sie anstelle der Zunge zwei Reißzähne. Sie hat vier Arme und hält  einer Hand ein blutiges Schwert mit deiner anderen Hand einen abgetrennten Kopf aus welchem Blut fließt. Mit den anderen Händen macht sie Mudras, die von Angst befreien und segnen. Sie trägt einen Rock aus menschlichen Armen. Ansonsten ist Sie nackt, da Se frei von jeglicher Illusion ist.

 

Shiva beschreibt Kali im Mahanirvana Tantra folgendermaßen:

Auf die selbe Weise wie Weiß, Gelb und andere Farben alle in Schwarz verschwinden, so kehren alle Wesen in Kali ein.

Daher ist es so, dass durch diejenigen, die die Kenntnis der endgültigen Befreiung erlangt haben, die attributlose, formlose und wohltätige Kalashakti in der Farbe Schwarz ausgestalltet wird.

Da das ewige und unerschöpfliche Bild von Kala, die Seele der Wohltat und der Nektar selbst ist, wird das Zeichen des Mondes auf ihre Stirn gelegt. Weil sie mit ihren drei Augen - dem Mond, der Sonne und dem Feuer - das gesamte Universum betrachtet, das das Produkt der Zeit ist, wird sie mit drei Augen ausgestalltet.

Wenn Sie die ganze Existenz verschlingt, wenn Sie alle Dinge die existieren, mit ihren kräftigen Zähnen zerkaut, wird sich eine Blutmasse als das Kleid der Königin der Devas zeigen (bei der endgültigen Auflösung).

Immer wieder beschützt Sie alle Wesen vor Gefahren, und während Sie sie auf den Pfaden der Rechtschaffenheit lenkt, erhebt Sie Ihre Hände, um die Angst zu zerstreuen und Segen zu spenden.

Während Sie das Universum umgibt, das das Produkt von Rajas guna ist, spricht man von ihr, als der Devi, die auf dem roten Lotus sitzt und Kala ansieht während Sie von Wein betrunken mit dem Universum spielt. Oder auch als der Devi, derren Substanz die Intelligenz ist, ist Zeuge aller Dinge.

 

Zeit ist Leben. Das Leben ist unsere Bewegung im Laufe der Zeit. Durch unsere Lebenskraft oder Prana leben wir die Zeit. Kali als Zeit ist Lebenskraft. Sie ist die Kraft des Handelns oder der Transformation. Kali ist Leben. Sie ist die geheime Kraft hinter dem Funktionieren unserer Körpersysteme und unserer Lebensenergie. Nur durch sie leben wir, und es ist ihre Intelligenz, die dem Körper und dem ganzen Universum eine so wunderbare Ordnung verleiht. Kali ist die ewige Liebe, die in der Essenz des Lebens existiert, jene Liebe, die über den Kreislauf von Leben und Tod hinausgeht, Sie ist das Bewusstsein der ewigen Natur des Lebens. Um die Ewigkeit zu erkennen, welche Kali ist, muss unsere sterbliche Natur geopfert werden, um so Platz für unsere kosmische und göttliche Natur zu schaffen. Kali löscht alle unsere Wünsche aus, Sie ist der Zustand der Auflösung des Verlangens, Sie ist Samadhi, Sie ist Nirvana, Sie ist der Tod des Todes. Sie erscheint uns so destruktiv und erschreckend, weil Sie diejenige ist, die die Dämonen unseres Geistes zerstört, die bösartigen mentalen Zirkel, und das Bewusstsein des reinen Bewusstseins entstehen lässt.

 

 

Baisa Akshari Kali Mantra (22 syllables Mantra)

ॐ क्रीं क्रीं क्रीं हूँ हूँ ह्रीं ह्रीं दक्षिणे कालिका क्रीं क्रीं क्रीं हूँ हूँ ह्रीं ह्रीं स्वाहा

Om̐ krīṃ krīṃ krīṃ hūm̐ hūm̐ hrīṃ hrīṃ dakṣiṇe kālikā krīṃ krīṃ krīṃ hūm̐ hūm̐ hrīṃ hrīṃ svāhā

or

ॐ क्रीं क्रीं क्रीं हूँ हूँ ह्रीं ह्रीं दक्षिणे कालिके क्रीं क्रीं क्रीं हूँ हूँ ह्रीं ह्रीं स्वाहा

Om̐ krīṃ krīṃ krīṃ hūm̐ hūm̐ hrīṃ hrīṃ dakṣiṇe kālike krīṃ krīṃ krīṃ hūm̐ hūm̐ hrīṃ hrīṃ svāhā

 

Ekakshari Kali Mantra (1 syllable Mantra)

ॐ क्रीं

Om̐ krīṃ

 

Tryakshari Kali Mantra (3 syllables Mantra)

ॐ क्रीं ह्रुं ह्रीं

Om̐ krīṃ hrūm̐ hrīṃ

 

Panchakshari Kali Mantra (5 syllables Mantra)

ॐ क्रीं ह्रुं ह्रीं हूँ फट्

Om̐ krīṃ hrūm̐ hrīṃ hūm̐ phaṭ

 

Shadakshari Kali Mantra (6 syllables Mantra)

ॐ क्रीं कालिके स्वाहा

Om̐ krīṃ kālike svāhā

 

Saptakshari Kali Mantra (7 syllables Mantra)

ॐ हूँ ह्रीं हूँ फट् स्वाहा

Om̐ hūm̐ hrīṃ hūm̐ phaṭ svāhā

 

Bhadrakali Mantra

ॐ ह्रौं काली महाकाली किलिकिले फट् स्वाहा

Om̐ hrauṃ kālī mahākālī kilikile phaṭ svāhā

 

ॐ ऐं ह्रीं श्रीं क्लीं भद्रकालिके नमः क्लीं श्रीं ह्रीं ऐं ॐ

Om̐ aiṃ hrīṃ śrīṃ klīṃ bhadrakālike namaḥ klīṃ śrīṃ hrīṃ aiṃ Om̐

 

Shmashan Kali Mantra

ॐ ऐं ह्रीं श्रीं क्लीं कालिके क्लीं श्रीं ह्रीं ऐं ॐ

Om̐ aiṃ hrīṃ śrīṃ klīṃ kālike klīṃ śrīṃ hrīṃ aiṃ Om̐

 

Dakshina Kali Mantra

 

ॐ क्रीं ह्रुं ह्रीं दक्षिणेकालिके क्रीं ह्रुं ह्रीं स्वाहा

Om̐ krīṃ hruṃ hrīṃ dakṣiṇekālike krīṃ hruṃ hrīṃ svāhā

 

ॐ क्रीं क्रीं क्रीं ह्रुं ह्रुं ह्रीं ह्रीं दक्षिणकालिके स्वाहा

Om̐ krīṃ krīṃ krīṃ hruṃ hruṃ hrīṃ hrīṃ dakṣiṇakālike svāhā

 

ॐ ह्रीं ह्रीं ह्रुं ह्रुं क्रीं क्रीं क्रीं दक्षिणकालिके क्रीं क्रीं क्रीं ह्रुं ह्रुं ह्रीं ह्रीं

Om̐ hrīṃ hrīṃ hruṃ hruṃ krīṃ krīṃ krīṃ dakṣiṇakālike krīṃ krīṃ krīṃ hruṃ hruṃ hrīṃ hrīṃ

 

ॐ ह्रुं ह्रुं क्रीं क्रीं क्रीं ह्रीं ह्रीं दक्षिणकालिके ह्रुं ह्रुं क्रीं क्रीं क्रीं ह्रीं ह्रीं स्वाहा

Om̐ hruṃ hruṃ krīṃ krīṃ krīṃ hrīṃ hrīṃ dakṣiṇakālike hruṃ hruṃ krīṃ krīṃ krīṃ hrīṃ hrīṃ svāhā

 

Kali Gayatri Mantra

कालिकायै विद्महे श्मशान-वासिन्यै धीमहि तन्नो देवी प्रचोदयात्

kālikāyai vidmahe śmaśāna-vāsinyai dhīmahi tanno devī pracodayāt

 

 

Mahākāli  Dhyanam

(Aus dem Devī Mahātmya)

 

ॐ खड्गं चक्रगदेषुचापपरिघाञ्छूलं भुशुण्डीं शिरः

शङ्खं सन्दधतीं करैस्त्रिनयनां सर्वाङ्गभूषावृताम् ।

नीलाश्मद्युतिमास्यपाददशकां सेवे महाकालिकां

यामस्तौत्स्वपिते हरौ कमलजो हन्तुं मधुं कौटभम् ॥

om khaḍgaṃ cakragadeṣucāpaparighāñchūlaṃ bhuśuṇḍīṃ śiraḥ

śaṅkhaṃ sandadhatīṃ karaistrinayanāṃ sarvāṅgabhūṣāvṛtām

nīlāśmadyutimāsyapādadaśakāṃ seve mahākālikāṃ

yāmastautsvapite harau kamalajo hantuṃ madhuṃ kauṭabham

 

Om, Sie hält einen Krummsäbel, einen Diskus, eine Keule, Pfeile und Bogen, eine Lanze, eine Keule, einen Schädel und eine Muschelschale in ihren zehn Händen. Die dreiäugige Göttin, deren Körper mit Ornamenten bedeckt ist, Ihr Antlitz dem Glanz blauer Diamanten gleich. Sie hat zehn Arme. Ich biete Mahākāli meinen Dienst an, die Brahma für ihren Schutz vor den Dämonen Madhu und Kaitabha lobte, als Vishnu schlief. 

 

 

Guhyakālī

 

Kali Kavacham

 

Mahakali Chalisa

 

Mahakali Aarti

 

Kali Tandava Stotram

 

Kalika Ashtakam

 

Adya Kalika Shatanama

 

Kali Ashtottara Shatanamavali

 

Kali Panch Baan Shabar Mantra

 


Tara

Die Schützerin

 

 

Tara hat eine intensive blaue Farbe. Sie ist Kali sehr ähnlich und ebenso erschreckend. Ihr Haar ist verfilzt und tägt Schlangen als Zierde.  Die Zunge baumelt und dürstet nach Blut, Sie tanzt auf einer Leiche, trägt eine Girlande aus menschlichen Köpfen und ist mit der Haut eines Tigers bekleidet. Sie hat vier Arme, die einen Lotus, ein Schwert, eine Schere, einen abgetrennten Kopf oder eine Trinkschale halten. Der Begriff  Tara bedeutet Befreierin oder Retterin, aber auch „zu überqueren“, „darüber hinauszugehen“, von der Sanskrit-Tri-wurzel, was soviel wie "überqueren" bedeutet, z.B. einen Fluss, den Ozean, einen Berg oder jede schwierige Situation die zu überqueren ist. Tara ist die Retterin, sie ist die Führerin, Sie ist das Wissen das rettet. Tara ist auch der unmanifestierte Klang, welchr sich als Göttin personifiziert. Tara ist die rettende Kraft durch den Klang des Mantras. Tara ist das OM, das die ganze Schöpfung durchdringt, Sie ist der Urklang, der der Ursprung der Schöpfung ist, aber auch dessen Auflösung. Tara ist auch eine wichtige buddhistische Gottheit des Buddha Avalokiteshvara, sie ist die mitfühlende Göttin gegenüber allen Lebewesen. Das Mantra, sowohl hinduistisch als auch buddhistisch, das ihr als Gebet gewidmet ist, ist तारे तुत्तारे तुरे स्वाहा - Oṃ tāre tuttāre ture svāhā (soha auf Tibetisch).

 

Ekakshari Tara Mantra (1 syllable Mantra)

ॐ त्रीं

Om̐ trīṃ

 

Tryakshari Tara Mantra (3 syllables Mantra)

ॐ हूं स्त्रीं हूं

Om̐ hūṃ strīṃ hūṃ

 

Chaturakshari Tara Mantra (4 syllables Mantra)

ॐ ह्रीं स्त्रीं हुं फट्

Om̐ hrīṃ strīṃ huṃ phaṭ

 

ॐ ह्रीं ह्रीं स्त्रीं हूं

Om̐ hrīṃ hrīṃ strīṃ hūṃ

 

Panchakshari Tara Mantra (5 Syllables Mantra)

ॐ ह्रीं त्रीं ह्रुं फट्

Om̐ hrīṃ trīṃ hruṃ phaṭ

 

Shadakshari Tara Mantra (6 syllables Mantra)

ऐं ॐ ह्रीं क्रीं हूं फट्

Aiṃ om̐ hrīṃ krīṃ hūṃ phaṭ

 

Saptakshari Tara Mantra (7 syllables Mantra)

ॐ त्रीं ह्रीं, ह्रूं, ह्रीं, हुं फट्

Om̐ trīṃ hrīṃ, hrūṃ, hrīṃ, huṃ phaṭ

 

Hansa Tara Mantra

ऐं स्त्रीं ॐ ऐं ह्रीं फट् स्वाहा

Aiṃ strīṃ om̐ aiṃ hrīṃ phaṭ svāhā

 

 

Tara Dhyanam

प्रत्यालीढपदां घोरां मुण्डमालाविभूषिताम् ।

खर्व्वां लम्बोदरीं भीमां व्याघ्रचर्म्मावृत्तां कटौ ॥

नवयौवनसम्पन्नां पञ्चमुद्राविभूषिताम् ।

चतुर्भूजां लोलजिह्वां महाभीमा वरप्रदाम् ॥

खंगकर्तृसमायुक्तसव्येतरभुजद्वयाम् ।

कपोलोत्पलसंयुक्तसव्यपाणियुगान्विताम् ॥

पिंगाग्रैकजटां ध्यायेन्मौलावक्षोभ्यभूषिताम् ।

बालार्कमण्डलाकारलोचनत्रय भूषिताम् ॥

ज्वलच्चितामध्यगतां घोरदंष्ट्राकरालिनीम् ।

स्वादेशस्मेरवदनां ह्यलंकारविभूषिताम् ॥

विश्वव्यापकतोयान्तः श्वेतपद्मोपरिं स्थिताम् ॥

pratyālīḍhapadāṃ ghorāṃ muṇḍamālāvibhūṣitām |

kharvvāṃ lambodarīṃ bhīmāṃ vyāghracarmmāvṛttāṃ kaṭau ||

navayauvanasampannāṃ pañcamudrāvibhūṣitām |

caturbhūjāṃ lolajihvāṃ mahābhīmā varapradām ||

khaṃgakartṛsamāyuktasavyetarabhujadvayām |

kapolotpalasaṃyuktasavyapāṇiyugānvitām ||

piṃgāgraikajaṭāṃ dhyāyenmaulāvakṣobhyabhūṣitām |

bālārkamaṇḍalākāralocanatraya bhūṣitām ||

jvalaccitāmadhyagatāṃ ghoradaṃṣṭrākarālinīm |

svādeśasmeravadanāṃ hyalaṃkāravibhūṣitām ||

viśvavyāpakatoyāntaḥ śvetapadmopariṃ sthitām ||

 

Ich meditiere über die Devi Tara, die mit ihrem linken Fuß nach vorne und ihrem rechten Fuß nach hinten steht;

schrecklich ist Ihr Aussehen und beängstigend, Sie ist mit einer Girlande aus Totenköpfen geschmückt; Kurz von Gestallt, mit einem dicken Bauch und bedeckt mit Tigerfell um die Hüften.

Sie ist jung und mit fünf Mudras geschmückt. Sie hat vier Arme. Mit ihrer baumelnden Zunge wirkt sie erschrekend, verteilt aber Gefälligkeiten an Ihre Anhänger.

Sie hält ein Schwert und eine Schere in den Händen der linken Seite, während sie auf der rechten Seite eine Schale aus einem Totenkopf sowie einem Lotus hält. Ihr rotbraunes, verfilztes Haar reicht bis zu ihrer Brust, und ihre drei Augen leuchten, als wäre die Sonne gerade aufgegangen und schmücken ihr Gesicht. Sie steht im brennenden Feuer des Bestattungsplatzes, mit schrecklichen Reißzähnen die aus dem Mund ragen.

Ihr Gesicht zeigt ein imposantes Lächeln und Ihr Körper ist mit verschiedenen Ornamenten geschmückt. Ich meditiere über die Devi Tara, die auf einem weißen Lotus steht, der auf den kosmischen Gewässern schwimmt.

 

Tara Kavacham

 

Ugratara Hridayastotram

 

Neela Sarasvati Stotram

 


Shodashi or Lalita Tripurasundari

Die Schönheit der drei Welten

 

 

Shodashi oder Lalita Tripurasundari sitzt auf einem Lotus, der sich auf den Körper von Shiva / Kameshvara befindet, während Shiva in einem Zustand der Ekstase auf einem Thron liegt, der von Brahma, Vishnu, Shiva und Rudra gestützt wird. Sie hat eine Schlinge, einen Stachelstab (Symbol der Befehlsmacht), einen Bogen und einen Pfeil in ihren Händen. Immer bereit, Segen über ihre Anhänger zu gießen, ist ihre Erscheinung völlig ruhig und sanft und ihr Herz ist voller Mitgefühl. Sie ist die gesegnetste und schönste aller Göttinnen, da sie die höchste Glückseligkeit repräsentiert. Sie wird Shodashi genannt, was in Sanskrit sechzehn bedeutet, als jugendliche Erscheinung im Alter von sechzehn, oder als Bala "das junge Mädchen", so verkörpert sie alle guten Eigenschaften der Jugend, wie Schönheit, Kreativität, Verspieltheit, Unschuld, Licht, Wahrheit.

Lalita bedeutet wörtlich verspielt, liebevoll, fröhlich, während Tripurasundari die Schönheit der drei Städte oder der drei Welten bedeutet. Die drei Welten repräsentieren die drei Bewusstseinszustände: Wachheit, Traum und Tiefschlaf. Lalita ist die höchste Glückseligkeit, die jenseits der drei Bewusstseinszustände liegt, Sie ist die Personifizierung des Turya, des vierten Bewusstseinszustands, Sie repräsentiert das Samadhi, die Vereinigung mit dem Höchsten Selbst, die auftritt, wenn die Kundalini zum Sahasrara Chakra aufsteigt. Sundari repräsentiert die Schönheit der Glückseligkeit, die entsteht, wenn wir das ganze Universum in uns selbst sehen, wenn wir die ganze Natur als eine Reflexion der Realität des Bewusstseins sehen. Sundari ist daher die Schönheit der Natur, aber gesehen durch das spirituelle Auge der Einheit, die Erkenntnis, dass das ganze Universum Brahman ist. Sie wird auch Rajarajeshvari oder "die höchste Herrscherin des Universums" genannt. Oder Shrividya, die Göttin des Shri Chakra, welches ein Symbol der Raumzeit ist, in Vereinigung mit der Lebensenergie. Sie ist die Gottheit, die auf dem Gipfel des Berges Meru, dem kosmischen Berg, wohnt. Sie ist die Gottheit, die im Sahasrara Chakra wohnt.

 

 

Tripura mantra

ॐ ऐं ह्रीं श्रीं त्रिपुर सुंदरीयै नमः

Om̐ aiṃ hrīṃ śrīṃ tripura suṃdarīyai namaḥ

 

क ए ई ल ह्रीं ह स क ह ल ह्रीं स क ह ल ह्रीं

Ka E Ī La Hrīṃ Ha Sa Ka Ha La Hrīṃ Sa Ka Ha La Hrīṃ

 

Tryakshari Shodashi Mantra (3 syllables Mantra)

ॐ ऐं सौः क्लीं

Om̐ aiṃ sauḥ klīṃ

 

Panchakshari Shodashi Mantra (5 syllables Mantra)

ॐ ऐं क्लीं सौः सौः क्लीं

Om̐ aiṃ klīṃ sauḥ sauḥ klīṃ

 

Shadakshari Shodashi Mantra (6 syllables Mantra)

ॐ ऐं क्लीं सौः सौः क्लीं ऐं

Om̐ aiṃ klīṃ sauḥ sauḥ klīṃ aiṃ

 

Ashtadashakshari Shodashi Mantra (18 syllables Mantra)

ॐ ह्रीं श्रीं क्लीं त्रिपुरामदने सर्वशुभं साधय स्वाहा

Om̐ hrīṃ śrīṃ klīṃ tripurāmadane sarvaśubhaṃ sādhaya svāhā

 

Vinshatyakshari Shodashi Mantra (20 syllables Mantra)

ॐ ह्रीं श्रीं क्लीं परापरे त्रिपुरे सर्वमीप्सितं साधय स्वाहा

Om̐ hrīṃ śrīṃ klīṃ parāpare tripure sarvamīpsitaṃ sādhaya svāhā

 

Tripura Gayatri Mantra

ॐ क्लीं त्रिपुरादेवि विद्महे कामेश्वरि धीमहि तन्नो क्लिन्ने प्रचोदयात्

Om̐ klīṃ tripurādevi vidmahe kāmeśvari dhīmahi tanno klinne pracodayāt

 

 

Tripurasundari Dhyanam

आरक्ताभान्त्रिणेत्रामरुणिमवसनां रत्नताटङ्करम्याम्
हस्ताम्भोजैस्सपाशाङ्कुशमदनधनुस्सायकैर्विस्फुरन्तीम् ।
आपीनोत्तुङ्गवक्षोरुहकलशलुठत्तारहारोज्ज्वलाङ्गीं
ध्यायेदम्भोरुहस्थामरुणिमवसनामीश्वरीमीश्वराणाम् ॥

āraktābhāntriṇetrāmaruṇimavasanāṃ ratnatāṭaṅkaramyām

hastāmbhojaissapāśāṅkuśamadanadhanussāyakairvisphurantīm

āpīnottuṅgavakṣoruhakalaśaluṭhattārahārojjvalāṅgīṃ

dhyāyedambhoruhasthāmaruṇimavasanāmīśvarīmīśvarāṇām

 

Ich meditiere über die Göttin mit den lotusartigen Händen, die rot gefärbt ist, die Göttin von Lord Shiva, die in Blut getränkt ist, die drei Augen hat, die von der Farbe der aufgehenden Sonne ist, die hübsch ist mit edelsteinbesetzten Fußkettchen und die in ihren Händen den Lotus, das Seil, den Stachelstab sowie den Bogen und die Pfeile des Gottes der Liebe hält. Die Göttin mitder Girlande aus Edelsteinen glänzend wie Sterne, die über ihren großen Brüsten liegt.

 

Tripurasundari Dhyanam 2

बालार्कमण्डलाभासां चतुर्बाहां त्रिलोचनाम् ।

पाशाङ्कुशशरांश्चापं धारयन्तीं शिवां भजे ॥

बालार्कायुततेजसं त्रिनयनां रक्ताम्बरोल्लासिनीम् ।

नानालङ्कृतिराजमानवपुषं बालोडुराट्शेखराम् ॥

हस्तैरिक्षुधनुः सृणिं सुमशरं पाशं सदा बिभ्रतीम् ।

श्रीचक्रस्थितसुन्दरीं त्रिजगतामाधारभूतां भजे ॥

 

bālārkamaṇḍalābhāsāṃ caturbāhāṃ trilocanām |

pāśāṅkuśaśarāṃścāpaṃ dhārayantīṃ śivāṃ bhaje ||

bālārkāyutatejasaṃ trinayanāṃ raktāmbarollāsinīm |

nānālaṅkṛtirājamānavapuṣaṃ bāloḍurāṭśekharām ||

hastairikṣudhanuḥ sṛṇiṃ sumaśaraṃ pāśaṃ sadā bibhratīm |

śrīcakrasthitasundarīṃ trijagatāmādhārabhūtāṃ bhaje ||

 

 

Devi Khadgamala Stotram

 

Tripurasundari Ashtakam

 


Bhuvaneshvari

Die Welten Mutter

 

 

Bhuvan ist das ganze Universum, Bhuvanesvari ist die Göttliche Mutter als Königin aller Welten. Im Todala Tantra und in den verschiedenen Ikonographien wird sie wie folgt beschrieben: Sitzend auf der Lotusblume glänzt Ihr Körper wie die roten Strahlen der aufgehenden Sonne, mit dem Mond als Diadem und reich an Juwelen. Sie hat drei Augen und ein lächelndes Gesicht. Sie hält eine Schlinge (Pascha) und einen Stachelstab (Ankusha, Symbol des Befehls) und zeigt das Mudra des Segens und dasjenige, das von Ängsten befreit. Bhuvanesvari ist die höchste Souveränin der manifestierten Existenz. Sie verkörpert alle Lebendigkeit und die Eigenschaften der lebendigen Natur. Sie repräsentiert die Kräfte der materiellen Welt. Alles Dasein ist das Feld ihres freudigen Spiels.

Sie ist Sarveshi, die Herrscherin aller. Sie ist auch Mahamaya, die große Zauberin. Sie ist Prakrti, die Energie hinter der Schöpfung. Sie wird daher auch Pradhana und Prapanchesvari genannt „die die Welt der fünf Elemente regiert“. Sie ist auch Prithvi, die von Vishnu in ihrem Varaha-Avatar gerettet wurde. Aufgrund ihrer Schönheit, Anmut und Weisheit sieht Bhuvanesvari Shodashi sehr ähnlich. Bhuvanesvari steht auch in engem Kontakt mit Kali. Wie der Raum koordiniert sich Bhuvanesvari mit der Dimension der Zeit, die durch Kali repräsentiert wird. Und wie die Erde gibt Bhuvanesvari Kali die Bühne, um ihren Tanz von Leben und Tod aufzuführen. Es wird gesagt, dass Kali Ereignisse im Laufe der Zeit schafft, während Bhuvanesvari Objekte im Raum erschafft.

Es gibt auch andere Beschreibungen von Bhuvanesvari, in denen sie in drei Formen dargestellt wird, ähnlich im Aussehen, aber in drei Farben: Gold (Hemangi), Rot (Soubhagya Bhuvanesvari) und bläulich (Maya Bhuvanesvari). Diese entsprechen den drei Gunas, die die Handlung der materiellen Welt sind.

Bhuvanesvari ist die Welt, transzendiert aber auch die Welt.

Sie hilft uns, über alle Identitäten hinauszugehen.

 

 

Ekakshari Bhuvaneshvari Mantra (1 syllable Mantra)

ॐ ह्रीं

Om̐ hrīṃ

 

Tryakshari Bhuvaneshvari Mantra (3 syllables Mantra)

ॐ आं ह्रीं क्रों

Om̐ āṃ hrīṃ kroṃ

 

Panchakshari Bhuvaneshvari Mantra (5 syllables Mantra)

ॐ ऐं ह्रीं श्रीं नमः

Om̐ aiṃ hrīṃ śrīṃ namaḥ

 

Ashtakshari Bhuvaneshvari Mantra (8 syllables Mantra)

ॐ आं श्रीं ह्रीं क्लीं क्लीं ह्रीं श्रीं क्रों

Om̐ āṃ śrīṃ hrīṃ klīṃ klīṃ hrīṃ śrīṃ kroṃ

 

Eka Beejakshar Yukta Mantra

ह्रीं भुवनेश्वर्यै नमः

hrīṃ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Dvya Beejakshar Yukta Mantra

श्रीं ह्रीं भुवनेश्वर्यै नमः

śrīṃ hrīṃ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Tryaya Beejakshar Yukta Mantra

ॐ श्रीं क्लीं भुवनेश्वर्यै नमः

Om̐ śrīṃ klīṃ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Chaturakshar Beej Yukta Mantra

ॐ ह्रीं श्रीं क्लीं भुवनेश्वर्यै नमः

Om̐ hrīṃ śrīṃ klīṃ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Panchakshar Beej Yukta Mantra

ॐ श्रीं ऐं क्लीं ह्रीं भुवनेश्वर्यै नमः

Om̐ śrīṃ aiṃ klīṃ hrīṃ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Shadakshar Beej Yukta Mantra

ॐ श्रीं ह्रीं क्लीं ऐं सौंः भुवनेश्वर्यै नमः

Om̐ śrīṃ hrīṃ klīṃ aiṃ sauṃḥ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Saptakshar Beej Yukta Mantra

ॐ श्रीं ह्रीं क्लीं ऐं सौंः ह्रीं भुवनेश्वर्यै नमः

Om̐ śrīṃ hrīṃ klīṃ aiṃ sauṃḥ hrīṃ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Ashtakshar Beej Yukta Mantra

ॐ श्रीं ह्रीं क्लीं ऐं सौंः क्लीं ह्रीं भुवनेश्वर्यै नमः

Om̐ śrīṃ hrīṃ klīṃ aiṃ sauṃḥ klīṃ hrīṃ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Navakshar Beej Yukta Mantra

ॐ श्रीं ह्रीं क्लीं ऐं क्लीं सौंः ऐं सौंः भुवनेश्वर्यै नमः

Om̐ śrīṃ hrīṃ klīṃ aiṃ klīṃ sauṃḥ aiṃ sauṃḥ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

Dashakshar Beej Yukta Mantra

ॐ ह्रीं श्रीं क्लीं ऐं सौंः क्रीं हूं ह्रीं ह्रीं भुवनेश्वर्यै नमः

Om̐ hrīṃ śrīṃ klīṃ aiṃ sauṃḥ krīṃ hūṃ hrīṃ hrīṃ bhuvaneśvaryai namaḥ

 

 

Bhuvaneswari Dhyanam

(aus dem Rudra Yamala)

 

उद्यद्दिनद्युतिमिन्दुकिरीटां तुङ्गकुचां नयनत्रययुक्ताम् ।

स्मेरमुखीं वरदाङ्कुशपाशांऽभीतिकरां प्रभजे भुवनेशीम् ॥१॥

udyaddinadyutimindukirīṭāṃ tuṅgakucāṃ nayanatrayayuktām |

smeramukhīṃ varadāṅkuśapāśāṃ'bhītikarāṃ prabhaje bhuvaneśīm ||1||

 

सिन्दूरारुणविग्रहां त्रिनयनां माणिक्यमौलिस्फुरत् ।

तारानायकशेखरां स्मितमुखीमापीनवक्षोरुहाम् ॥

पाणिभ्यामलिपूर्णरत्नचषकं संविभ्रतीं शाश्वतीं ।

सौम्यां रत्नघटस्थमध्यचरणां द्यायेत्परामम्बिकाम् ॥२॥

sindūrāruṇavigrahāṃ trinayanāṃ māṇikyamaulisphurat |

tārānāyakaśekharāṃ smitamukhīmāpīnavakṣoruhām ||

pāṇibhyāmalipūrṇaratnacaṣakaṃ saṃvibhratīṃ śāśvatīṃ |

saumyāṃ ratnaghaṭasthamadhyacaraṇāṃ dyāyetparāmambikām ||2||

 

Ich meditiere über die Devi Bhuvanesvari, die die Pracht der aufgehenden Sonne hat und den Mond wie ein Juwel auf Ihrer Krone trägt. Sie hat riesige Brüste und drei Augen, ein lächelndes Gesicht und eine Schlinge (Pascha) sowie einen Stachelstock (Ankusha, Symbol des Befehls). Sie zeigt das Segens Mudra (Vara Mudra) und das von Angst befreiende Mudra (Abhaya Mudra). Mein Gruß an die Devi Bhuvanesvari. Ihre schöne Gestalt hat den rötlichen Schein der frühen Morgensonne;

Sie hat drei Augen und eine Krone aus Edelsteinen leuchtet auf ihrem Haupt. Der Mond scheint auf ihren Kopf, sie hat ein lächelndes Gesicht und eine volle Brust. Sie hält einen juwelenbesetzten Becher, der befüllt ist mit göttlichem Branntwein, und sie ist ewig. Sie ist süß und fröhlich und stellt ihre Füße auf einen Krug voller Juwelen. Wir meditieren über das höchste Ambika.

 

Bhuvaneshvari Kavacham

 


Bhairavi

Die grimmige Göttin

 

 

Bhairavi ist die wilde und furchterregende Göttin, sehr ähnlich wie Kali, Sie ist der zerstörerische Aspekt von Kali, der Göttin der Zeit, und Sie ist Bhairavas Gemahlin, der wilde Aspekt von Shiva. Sie verkörpert den Zorn einer Mutter, die ihr Kind beschützt. Ihr Aussehen ist unheimlich, nackt und schwarz wie die Nacht, mit langen und wilden schwarzen Haaren und einer Girlande aus Totenköpfen auf Ihrer Brust. Sie hat ihre Zunge herausgestreckt und von dieser tropft Blut. Sie wandert zwischen den Orten des Todes und dem Verbrennungsplatz. Bhairavi ist die zerstörerische Kraft in der Natur. Sie steht für Dekadenz, Schwäche, Alterung und schließlich Tod, Phänomene die überall, in allem auftreten, und denen niemand entkommen kann.

Sie hat viele Namen, die sowohl gutartige als auch schreckliche Aspekte bezeichnen, das Tantrasara beschreibt 12 dieser Formen: Sampatprada Bhairavi, Sakalasiddhi Bhairavi, Bhayavinashini Bhairavi, Chaitanya Bhairavi, Bhuvaneshvari Bhairavi, Kameshvari Bhairavi, Annapurneshvari Bhairavi, Nitya Bhairavi, Rudra Bhairavi, Bhadra Bhairavi, Subhamkari Bhairavi und Smashana Bhairavi. Sie wird auch Tripura Bhairavi, Kaulesh Bhairavi, Jagad-dhatri, Parameshvari, Jaganmata genannt, und sie ist auch die andere Hälfte von Ardhanarishwara.

Sie wird auch Ghora Tara, Kalaratri und Chandi genannt, die wildeste Form der Göttin, die die Hauptgottheit des berühmten Devi Mahatmya ist, ein großes siebenhundert Verse Gedicht aus dem Markandeya Purana (auch Durga Saptashati oder Chandi Pfad genannt), das von der Zerstörung von Dämonen durch die Devi erzählt und während der neun Nächte von Navaratri rezitiert wird.

Sie ist die lebendigste Darstellung der Kundalini, die aus dem Muladhra Chakra aufsteigt. Sie wird auch als Tejas beschrieben, das Feuer, das die Elemente belebt (Tanmatra). Sie ist die Macht über die Sinne und die Elemente. Sie ist Tapas, die Hitze der Buße, die den Adepten verwandelt, indem sie die grundlegenden Wünsche und Eigensinne verbrennt. Sie ist auch Chidagni die Flamme des Gewissens. Bhairavi repräsentiert auch die Macht des Wortes.

Und Sie ist auch Maha-Pralaya, die große Auflösung am Ende des Zyklus, wenn alle Dinge vom Feuer verzehrt und im Ozean der Vorschöpfung aufgelöst werden, aus dem ein neues Universum hervorgeht. Bhairavis Sadhana ist völlig tantrisch und meist Gupta (geheim) und sollte nur unter der Anleitung eines erfahrenen Gurus durchgeführt werden. Heute sind diese Praktiken fast völlig vergessen, und es gibt nur wenige Orte, an denen sie im Geheimen durchgeführt werden (wie Kamakhya).

 

 

Bhairavi Mool Mantra

ॐ ह्रीं भैरवी कलौं ह्रीं स्वाहा

Om̐ hrīṃ bhairavī kalauṃ hrīṃ svāhā

 

Tryakshari Bhairavi Mantra (3 syllables Mantra)

ॐ ह्स्त्रैं ह्स्क्ल्रीं ह्स्त्रौंः

Om̐ hstraiṃ hsklrīṃ hstrauṃḥ

 

Ashtakshari Tripura Bhairavi Mantra (8 syllables Mantra)

ॐ हसैं हसकरीं हसैं

Om̐ hasaiṃ hasakarīṃ hasaiṃ

 

Shmashan Bhairavi Mantra

ॐ श्मशान भैरवि नररुधिरास्थि वसाभक्षिणि सिद्धिं मे देहि मम मनोरथान् पूरय हुं फट् स्वाहा

Om̐ śmaśāna bhairavi nararudhirāsthi vasābhakṣiṇi siddhiṃ me dehi mama manorathān pūraya huṃ phaṭ svāhā

 

Bhairavi Gayatri Mantra

ॐ त्रिपुरायै विद्महे महाभैरव्यै धीमहि तन्नो देवी प्रचोदयात्

Om̐ tripurāyai vidmahe mahābhairavyai dhīmahi tanno devī pracodayāt

 

 

Bhairavi Dhyanam

उद्धद्भनु सहस्रकान्तिमरुणा क्षौमां शिरोमालिकां

रक्तालिप्त पयोधरां जप वटीं विद्धामभीति वरम्

हस्ताब्जैर्दधतीं त्रिनेत्र विलसद्वक्त्रारविन्द श्रियं

देवीं बद्ध हिमांशु मुकुटां वन्दे रविन्दस्थिताम्

 

uddhadbhanu sahasrakāntimaruṇā kṣaumāṃ śiromālikāṃ

raktālipta payodharāṃ japa vaṭīṃ viddhāmabhīti varam

hastābjairdadhatīṃ trinetra vilasadvaktrāravinda śriyaṃ

devīṃ baddha himāṃśu mukuṭāṃ vande ravindasthitām

 

Ich meditiere über die Form von Tripura Bhairavi, die der Licht von tausenden aufgehenden Sonnen ähnelt. Sie trägt karmesinrote Seidenkleidung. Die Kette aus Totenköpfen schmückt ihren Hals und beide Brüste sind mit Blut bedeckt. Sie hält einen Mala und ein heiliges Buch und zeigt das Segens Mudra (Vara Mudra) und das von Ängsten befreiende Mudra (Abhaya Mudra). Die Herrlichkeit des Mondes scheint auf Ihrer Stirn. Ihre drei Augen strahlen wie die Blütenblätter eines blutroten Lotus. Eine Krone aus Edelsteinen bedeckt ihren Kopf und ein mitleidiges Lächeln leuchtet auf ihrem Gesicht.

 

 

Bhairavi Kavacham

 

Chandi Homam

 

Devi Mahatmya

 


Chinnamasta

Die sich selbst enthauptende Göttin

 

 

Chinnamasta oder Chinnamastika oder Prachanda Chandika, die Göttin mit dem abgetrennten Kopf, ist vielleicht die schrecklichste und beunruhigendste Darstellung der Großen Göttlichen Mutter. Es gibt viele Mythen, die mit ihr verbunden sind, aber sie ist vor allem als Mahavidya bekannt geworden.

Chinnamasta wird als sechzehnjähriges Mädchen dargestellt, das sich selbst mit einem Schwert den Kopf abgehackt hat, sie ist nackt (Digambari, ein Symbol für Freiheit von Illusionen und anderen Beschränkungen) und mit Girlanden aus Totenköpfen und Halsketten aus Knochen geschmückt. Sie trägt eine Schlange als heilige Schnur (Yagnopavitam). Sie lebt ohne Ihren abgetrennten Kopf weiter und trinkt wollüstig das Blut, das aus ihrem Hals sprizt. Dieses Blut sprudelt in Form dreier Strahlen aus Ihr. Der mittlere Strahl fließt in den Mund ihres abgetrennten Kopfes, den sie üblicherweise in der linken Hand hält, während die beiden anderen Fontänen in die Münder ihrer beiden hungrigen Gefährtinnen, Dakini und Varnini, fällt, die zu Ihren beiden Seiten stehen.

Chinnamasta zerstört sich selbst, um das Prinzip des Lebens in seinen verschiedenen Formen zu unterstützen und zu fördern. Diese Prinzipen oder Integralen Aspekte des Lebens verkörpern sich durch das Paar, welches sich unter ihr liebt, die Nahrung, die sich in der Ernährung der Yoginis durch Ihr Blut manifestiert und dem Tod, den sie durch Ihre Selbstenthauptung offenbart.

Die Erklärungen der Symbolik, die der furchteinflößenden Erscheinung Chinnamastas zugeschrieben werden, sind wirklich zahlreich und gelten als die klassische Vorstellung der tantrischer Symbolik. Chinnamasta stellt in ihren schöpferischen und zerstörerischen Aspekten eine scheinbare Auflösung und Rückkehr zu den Elementen dar

Sie verkörpert das Heldentum (Vira): Sie beweist den seltenen Mut, den man braucht, um das höchste vorstellbare Opfer zu bringen. Der abgeschnittene Kopf repräsentiert den Nicht-Geist (Unmana) oder den Zustand, der von den Begrenzungen des Geistes befreit ist. Chinnamasta erweckt das Bewusstsein. Es ist das Bewusstsein jenseits des Verstandes. Der abgetrennte Kopf bedeutet, das Ego und alle Identitäten auf dem Weg des spirituellen Erwachens abzulegen, ein unverzichtbarer Faktor, um Befreiung zu erlangen. Sie repräsentiert den freien Fluss der Energie durch den Sushumna-Kanal. Sie ist die Kundalini Shakti, die von der Basis der Wirbelsäule aus nach oben fließt, um im Sahasrara Chakra zu explodieren und sich mit der Unendlichkeit zu vereinen. Sie gilt auch als Symbol für Selbstbeherrschung, Furchtlosigkeit und als die Inkarnation sexueller Energie.

 

 

Chhinnamasta Mool Mantra

श्रीं ह्रीं क्लीं ऐं वज्र वैरोचनीयै हूं हूं फट् स्वाहा

Śrīṃ hrīṃ klīṃ aiṃ vajra vairocanīyai hūṃ hūṃ phaṭ svāhā

 

Ekakshari Chhinnamasta Mantra (1 syllable Mantra)

हूं

Hūṃ

 

Tryakshari Chhinnamasta Mantra (3 syllables Mantra)

ॐ हूं ॐ

Om̐ hūṃ om̐

 

Chaturakshari Chhinnamasta Mantra (4 syllables Mantra)

ॐ हूं स्वाहा

Om̐ hūṃ svāhā

 

Panchakshari Chhinnamasta Mantra (5 syllables Mantra)

ॐ हूं स्वाहा ॐ

Om̐ hūṃ svāhā om̐

 

Shadakshari Chhinnamasta Mantra (6 syllables Mantra)

ह्रीं क्लीं श्रीं ऐं हूं फट्

Hrīṃ klīṃ śrīṃ aiṃ hūṃ phaṭ

 

Chhinnamasta Gayatri Mantra

ॐ वैरोचन्ये विद्महे छिन्नमस्तायै धीमहि तन्नो देवी प्रचोदयात्

Om̐ vairocanye vidmahe chinnamastāyai dhīmahi tanno devī pracodayāt

 

 

Devi Chinnamasta Dhyanam

प्रत्यालीढपदां सदैव दधतीं छिन्नं शिरःकर्त्तृकां ।

दिग्वस्त्रां स्वकबन्धशोणितसुधाधारां पिबन्तीं मुदा ॥

नगाबद्धशिरोमणिं त्रिनयनां हृद्युत्पलालंकृतां ।

रत्यांसक्तमनोभवोपरि दृढां ध्यायेज्जपासन्निभाम् ॥

pratyālīḍhapadāṃ sadaiva dadhatīṃ chinnaṃ śiraḥkarttṛkāṃ |

digvastrāṃ svakabandhaśoṇitasudhādhārāṃ pibantīṃ mudā ||

nagābaddhaśiromaṇiṃ trinayanāṃ hṛdyutpalālaṃkṛtāṃ |

ratyāṃsaktamanobhavopari dṛḍhāṃ dhyāyejjapāsannibhām ||

 

Ich meditiere über Devi Chinnamasta, die mit dem linken Fuß nach vorne und dem rechten Fuß nach hinten steht und ihren abgetrennten Kopf und ein Schwert trägt.

Die nackt ist, mit dem Himmel bekleidet; Und deren abgeschlagenes Haupt freudig den Nektar des Blutes trinkt, der von Ihrem eigenen kopflosen Hals herabfließt.

Sie trägt einen Edelstein auf dem Kopf, der durch eine Schlange gebunden ist. Sie hat drei Augen. Und Ihr Herz ist mit einem Lotus geschmückt.

Sie ist jenseits der Neigung des Verstandes, die Anhaftungen der Welt zu lieben.

Ich meditiere über Sie, die leuchtend rot ist wie die Hibiskusblüte.

 

दक्षे चातिसिताविमुक्तचिकुरा कर्तृंस्तथा खर्परं ।

हस्ताभ्यां दधती रजोगुणभवो नाम्नापिसा वर्णिनी ॥

देव्याश्छिन्नकबन्धतः पतदसृग्धारां पिबन्तीं मुदा ।

नागाबद्धशिरोमणिर्म्मनुविदा ध्येय सदा सा सुरैः ॥

dakṣe cātisitāvimuktacikurā kartṛṃstathā kharparaṃ |

hastābhyāṃ dadhatī rajoguṇabhavo nāmnāpisā varṇinī ||

devyāśchinnakabandhataḥ patadasṛgdhārāṃ pibantīṃ mudā |

nāgābaddhaśiromaṇirmmanuvidā dhyeya sadā sā suraiḥ ||

 

Zu ihrer Rechten ist eine Yogini, die weiß ist, mit offenem Haar, ein Schwert und einen Schädel in den Händen haltend

Sie hat die Neigung zu Rajaguna (Leidenschaft) und wird Varnini genannt.

Freudig trinkt sie das Blut, das aus dem kopflosen Hals der Devi fließt.

Sie hat einen Edelstein auf dem Kopf, der durch eine Schlange gebunden ist.

Sie ist die Kennerin von Manu und die Devi Meditiert über sie.

 

वामे कृष्णतनूस्तथैव दधती खंगं तथा खर्परं ।

प्रत्यालीढपदाकबन्धविगलद्रक्तं पिबन्ती मुदा ॥

सैषा या प्रलये समस्तभूवनं भोक्तुं क्षमा तामसी ।

शक्तिः सापि परात् परा भगवती नाम्ना परा डाकिनी ॥

vāme kṛṣṇatanūstathaiva dadhatī khaṃgaṃ tathā kharparaṃ |

pratyālīḍhapadākabandhavigaladraktaṃ pibantī mudā ||

saiṣā yā pralaye samastabhūvanaṃ bhoktuṃ kṣamā tāmasī |

śaktiḥ sāpi parāt parā bhagavatī nāmnā parā ḍākinī ||

 

Zu ihrer Linken steht eine Yogini, die dunkel gefärbt ist, ein Schwert und einen Schädel in den Händen haltend.

Mit dem linken Fuß nach vorne und dem rechten Fuß nach hinten steht Sie und trinkt freudig das Blut, das aus dem kopflosen Hals der Devi fließt.

Bei der endgültigen Auflösung verschlingt sie die ganze Welt; Sie ist die Dunkelheit der Nacht und repräsentiert transzendentale Kraft; Sie ist die transzendentale Göttin namens Dakini.

 

 

Chinnamasta Kavacham

 


Dhumavati

TDie Witwen Göttin

 

 

Dhumavati wird als alte und hässliche Witwe dargestellt, dünn, blass und krank. Sie trägt alte, schmutzige Kleider, ist nicht mit Juwelen geschmückt, ihre Brüste hängen und ihr Haar ist grau und zerzaust. Sie steht auf einem Wagen ohne Pferde, der als Zeichen eine Krähe trägt. In einer ihrer zitternden Hände hält sie einen Korb, um Körner zu sieben, und mit der anderen segnet sie diejenigen, die noch die Göttliche Mutter in ihr sehen können.Sie scheint immer hungrig und durstig zu sein.

 

Im Prana-Toshini-Tantra wird ihr Ursprung folgendermaßen erzählt:

Sati hatte extremen Hunger. Sie war so hungrig, dass sie Shiva bat, ihm etwas zu essen zu bringen. Aber Shiva weigerte sich um mit Seiner Meditation fortzufahren. Sati fragte wieder und wieder und begann aggressiv zu werden, blieb aber ungehört. So kam es, dass sie ungestüm handelte und Shiva verschlang, um ihren Hunger zu stillen. Sofort begann Rauch aus ihrem Körper zu strömen, da Shivas drittes Auge geöffnet war. Sati blieb nichts übrig als zu erbrechen. Shiva verwarf sie und verfluchte sie, indem er sie dazu verdammte, die Gestalt einer Witwe anzunehmen.

 

Dhuma bedeutet auf Sanskrit Rauch, Dhumavati ist also die rauchige Form von Shakti. Ihr Wesen ist nicht erhellend, sondern verdunkelnd. Das eine zu verschleiern, bedeutet jedoch oft, das andere zu enthüllen. Dhumavati verschleiert, was offensichtlich ist, was bekannt ist und bequem zu enthüllen ist,aber enthüllt was verborgen und tiefgründig ist.

Sie wird auch Alakshmi genannt, die ohne Licht und Glanz ist, oder Jyeshta oder Nirriti, alles Göttinnen, die Inkarnationen negativer Eigenschaften sind, aber gleichzeitig in besonderen Momenten des Jahres verehrt werden.

Dhumavati repräsentiert das ursprüngliche Chaos und die Dunkelheit, die der Schöpfung zugrunde liegen. Sie ist die Leere, in der sich alle Formen auflösen und in der nichts unterschieden werden kann. Sie ist Tamas, die Macht der Unwissenheit, die das Gewissen verdunkelt und die Dynamik der Manifestation behindert.

Dhumavati ist die Darstellung all dessen, was uns im Leben behindert. Ihre negativen Energien verursachen Depressionen, Traurigkeit, Krankheit, extreme Armut, Kämpfe, Scheidungen, Konflikte und endlose Streitereien. Aber was uns am meisten behindert, kann manchmal ein neues Potenzial freisetzen, das uns in eine andere Richtung wachsen lässt.

So wird sie von dem spirituell Suchenden als Glück betrachtet, das in Form von Schande kommt. Für den Sadhaka ist Sie die weise Göttliche Mutter, die uns Loslösung und Transzendenz lehrt, Sie ist jenes Wissen, das uns führt, über trügerische äußere Erscheinungen hinauszugehen und uns hilft auf das innere Selbst zu konzentrieren.

 

 

Dhumavati Mool Mantra

ॐ धूं धूं धूमावती देव्यै स्वाहा

Om̐ dhūṃ dhūṃ dhūmāvatī devyai svāhā

 

Saptakshari Dhumavati Mantra (7 syllables Mantra)

ॐ धूं धूमावती स्वाहा

Om̐ dhūṃ dhūmāvatī svāhā

 

Ashtakshari Dhumavati Mantra (8 syllables Mantra)

ॐ धूं धूं धूमावती स्वाहा

Om̐ dhūṃ dhūṃ dhūmāvatī svāhā

 

Dashakshari Dhumavati Mantra (10 syllables Mantra)

ॐ धूं धूं धूं धूमावती स्वाहा॥

Om̐ dhūṃ dhūṃ dhūṃ dhūmāvatī svāhā

 

Chaturdashakshari Dhumavati Mantra (14 syllables Mantra)

ॐ धूं धूं धुर धुर धूमावती क्रों फट् स्वाहा

Om̐ dhūṃ dhūṃ dhura dhura dhūmāvatī kroṃ phaṭ svāhā

 

Dhumavati Mantra

ॐ धूं धूं धूमावती ठः ठः

Om̐ dhūṃ dhūṃ dhūmāvatī ṭhaḥ ṭhaḥ

 

ॐ धूं धूमावत्यै नमो नमः

Om̐ dhūṃ dhūmāvatyai namo namaḥ

 

ॐ धूं धूमावती देवदत्त धावति स्वाहा

Om̐ dhūṃ dhūmāvatī devadatta dhāvati svāhā

 

Dhumavati Gayatri Mantra

ॐ धूमावत्यै विद्महे संहारिण्यै धीमहि तन्नो धूमा प्रचोदयात्

Om̐ dhūmāvatyai vidmahe saṃhāriṇyai dhīmahi tanno dhūmā pracodayāt

 

 

Dhumavati Dhyanam

विवर्ण चञ्चला दुष्टा धिर्घा च मलिनाम्बरा

विमुक्त कुन्तल रु̄द्र विधवा विरलद्विजा

काकध्वज रथारूढा विलम्बित पयोधरा

शूर्पहस्ताति रक्ताक्षी वृत्तहस्ता वरन्विता

प्रवृद्धगोण तु भृश्ञ कुटिला कुटिलेक्षणा

क्षुप्तिपासारद्धिता नित्यं भयदा कलहास्पदा

vivarṇa cañcalā duṣṭā dhirghā ca malināmbarā

vimukta kuntala rūdra vidhavā viraladvijā

kākadhvaja rathārūḍhā vilambita payodharā

śūrpahastāti raktākṣī vṛttahastā varanvitā

pravṛddhagoṇa tu bhṛśña kuṭilā kuṭilekṣaṇā

kṣuptipāsāraddhitā nityaṃ bhayadā kalahāspadā

 

Ich meditiere über Devi Dhumavati. Sie ist hässlich, instabil und wütend. Sie ist groß und trägt schmutzige Kleidung. Ihre Ohren sind schrecklich und rau, sie hat verlängerte Zähne und hängende Brüste. Sie hat die schnabelförmige Nase einer Krähe. Manchmal wird gesagt, dass sie der Krähe ähnelt, die als Emblem auf ihrem Wagen erscheint. Sie hat den Charakter einer Witwe. Ihre Augen sind beängstigend und ihre Hände zittern. In der einen Hand hält sie einen Siebkorb, in der anderen macht sie die Geste, Segen zu verleihen. Ihr Wesen ist unhöflich. Sie will ständig essen und trinken und ist nie zufrieden. Sie liebt es, Konflikte zu schaffen und ist  furchteinflößend in ihrem Aussehen

 

 


Bagalamukhi

Sie, die die Feinde lähmt

 

 

Bagalamukhi ist gelb gekleidet und sitzt auf einem goldenen Thron, umgeben von roten Lotusblüten, inmitten des Ozeans. Sie hat den Mond als Diadem und ist mit Ornamenten und gelben Blumen (insbesondere der Champaka-Blume) geschmückt. Mit einer Hand greift sie nach der Zunge eines Gegners und lähmt ihn, mit der anderen schlägt Sie ihm mit ihrer Keule auf den Kopf. Bagalamukhi ist Sie, die die drei Welten lähmt, ist die grimmige Göttin, die jede Bewegung zur rechten Zeit stoppt, mit dem Vak siddhi (der Macht des Wortes), die den Mund und die Worte aller bösen Wesen zum Schweigen bringt und ihre Zungen kontrolliert. Sie ist es, die die Macht verleiht, die Feinde zu beherrschen, alle Situationen zu meistern und Sie ist die Macht Hindernisse zu überwinden.

Bagalamukhi ist auch bekannt als Pitambara-devi oder Pitambari, "Sie, die gelbe Kleidung trägt". Die gelbe Farbe ist ein integraler Bestandteil der Rituale, die ihr gewidmet sind, so tragen die Sadhaka gelbe Kleidung, um die Zeremonien durchzuführen, die Opfergaben sind gelb, verwendet wird eine Gebetskette aus Kurkuma usw.

Bagala-Mukhi bedeutet diejenige, die den Kopf eines Kranichs hat. Der Kranich ist ein sprichwörtlicher Vogel, weil er unbeweglich ist, wenn es darum geht, Beute zu fangen, und weil er ein gerissener Betrüger ist. Wir finden keine Ikonographien der Göttin, die sie mit dem Kopf dieses Vogels darstellen, aber der Kranich lässt sich leicht mit der bekannten Stambhana-Fähigkeit (Betäubung oder Lähmung) von Bagalamukhi in Verbindung bringen. Andere Interpretationen ihres Namens deuten darauf hin, dass sich das Wort Bagala von dem Wort Valga (was Zaumzeug oder Zügel bedeutet) ableitet, das zu Vagla und dann zu Bagla wurde.

 

 

Bagalamukhi Mool Mantra

ॐ ह्लीं बगलामुखी देव्यै ह्लीं ॐ नमः

Om̐ hlīṃ bagalāmukhī devyai hlīṃ om̐ namaḥ

 

Ekakshari Bagalamukhi Mantra (1 syllable Mantra)

ह्लीं

Hlīṃ

 

Tryakshari Bagalamukhi Mantra (3 syllables Mantra)

ॐ ह्लीं ॐ

Om̐ hlīṃ om̐

 

Chaturakshari Bagalamukhi Mantra (4 syllables Mantra)

ॐ आं ह्लीं क्रों

Om̐ āṃ hlīṃ kroṃ

 

Panchakshari Bagalamukhi Mantra (5 syllables Mantra)

ॐ ह्रीं स्त्रीं हुं फट्

Om̐ hrīṃ strīṃ huṃ phaṭ

 

Ashtakshari Bagalamukhi Mantra (8 syllables Mantra)

ॐ आं ह्लीं क्रों हुं फट् स्वाहा

Om̐ āṃ hlīṃ kroṃ huṃ phaṭ svāhā

 

Navakshari Bagalamukhi Mantra (9 syllables Mantra)

ह्रीं क्लीं ह्रीं बगलामुखि ठः

 

Ekadashakshari Bagalamukhi Mantra (11 syllables Mantra)

ॐ ह्लीं क्लीं ह्लीं बगलामुखि ठः ठः

Om̐ hlīṃ klīṃ hlīṃ bagalāmukhi ṭhaḥ ṭhaḥ

 

Bagalamukhi Mantra

ॐ ह्लीं बगलामुख्यै ह्लीं फट्

Om̐ hlīṃ bagalāmukhyai hlīṃ phaṭ

 

ॐ ह्लीं बगलामुखी सर्व दुष्टानां वाचं मुखं पदं स्तम्भय जिव्हां कीलय बुद्धिं विनाशय ह्लीं ॐ स्वाहा

Om̐ hlīṃ bagalāmukhī sarva duṣṭānāṃ vācaṃ mukhaṃ padaṃ stambhaya jivhāṃ kīlaya buddhiṃ vināśaya hlīṃ om̐ svāhā

 

 

Bagalamukhi Gayatri Mantra

ॐ ह्लीं बगलामुखी विद्महे दुष्टस्तम्भनी धीमहि तन्नो देवी प्रचोदयात्

Om̐ hlīṃ bagalāmukhī vidmahe duṣṭastambhanī dhīmahi tanno devī pracodayāt

 

 

Bagalamukhi Dhyanam

मध्ये सुधाब्धिमणिमण्डपरत्नवेद्यां

सिंहासनोपरिगतां परिपीतवर्णाम् ।

पीताम्बराभरणमाल्यविभूषिताङ्गीं ।

देवीं स्मरामि धृतमुद्गरवैरिजिह्वाम् ॥

जिह्वाग्रमादाय करेण देवीं वामेन शत्रून् परिपीडयन्तीम् ।

गदाभिघातेन च दक्षिणेन पीताम्बराढ्यां द्विभुजां नमामि ॥

madhye sudhābdhimaṇimaṇḍaparatnavedyāṃ

siṃhāsanoparigatāṃ paripītavarṇām |

pītāmbarābharaṇamālyavibhūṣitāṅgīṃ |

devīṃ smarāmi dhṛtamudgaravairijihvām ||

jihvāgramādāya kareṇa devīṃ vāmena śatrūn paripīḍayantīm |

gadābhighātena ca dakṣiṇena pītāmbarāḍhyāṃ dvibhujāṃ namāmi ||

 

In der Mitte des Nektarozeans, auf einer mit Edelsteinen besetzten Plattform, befindet sich ein Thron, über dem die Devi steht, die eine gelbe Farbe hat.

Sie trägt gelbe Kleidung und ist mit Girlanden und Ornamenten geschmückt.

Ich konzentriere mich und meditiere über die Gestalt der Devi, die mit der einen Hand einen Streitkolben und mit der anderen die Zunge des Feindes hält.

Mit der linken Hand hält sie die Zungenspitze des Feindes und fügt ihm mit der rechten Hand Schmerzen zu.

Ich grüße die zweiarmige Devi, die reich mit gelben Gewändern geschmückt ist.

 

 

Bagalamukhi Kavach

 

Bagalamukhi Panjar Stotram

 


Matangi

Die Premierministerin von Lalita

 

 

Shiva ist auch als Matanga bekannt, daher ist ein Name einer seiner Shaktis Matangi.

Matangi ist Premierministerin und Beraterin von Lalita Tripurasundari oder Rajarajeshvari, der "Höchsten Herrscherin des Universums".

Ihre Hautfarbe ist dunkel und Sie hat schöne Augenbrauen. Sie hat drei Augen wie Lotusblumen und trägt den Mond auf der Stirn. Ihr Glanz ähnelt dem des blauen Lotus.

Die Ikonografien zeigen sie mit verschiedenen Objekten in ihren Händen. In einigen hat sie eine Schlinge, eine Keule, eine Axt und einen Haken. In anderen eine Schlinge und ein Schwert, ein Schild und einen Elefantendorn. In anderen wird ihre Beziehung zu Sarasvati hervorgehoben und Sie hält die Veena in ihren Händen, oder Sie hält einen Schädel um ihre tantrische Natur hervorzuheben.

Matangi gilt als die tantrische Form von Sarasvati, der Göttin aller Künste, der Weisheit und des Lernens. Wie Sarasvati beherrscht Matangi die Sprache, die Musik, das Wissen und die Kunst. Sie ist die Form von Sarasvati, die auf inneres Wissen ausgerichtet ist. Matangi repräsentiert die Lehren des Gurus und die Tradition sowie die Kontinuität der spirituellen Erziehung in der Welt. Sie ist daher auch mit dem Guru verbunden, der uns durch das Wort unterweist und uns den Weg zur Erkenntnis des wahren Selbst zeigt.

Sie wird auch Mantrini genannt, die Liebhaberin der heiliger Mantras. Sie hat Macht über alle Mantras, besonders in ihrer Vokalisierung und Artikulation. Sie gibt uns die Fähigkeit, mit allen anderen Göttern und Göttinnen durch die Kraft des Mantras zu kommunizieren.

Sie wird oft mit den Unreinen und am Rande der Gesellschaft lebenden in Verbindung gebracht. Sie wird als Ausgestoßene (Chandalini) beschrieben und ist auch als Uchchhishta-Chandalini bekannt, weil sie Essensreste und teilweise gegessene Speisen (Uchchhishta) annimmt, die im klassischen Hinduismus als unrein gelten. Aber nur eine liebevolle Mutter nimmt das Essen aus dem Mund ihres Sohnes an und hat keine Probleme damit, Essensreste zu essen. Im Gegenteil, Sie empfindet ein Gefühl der Freude an diesem intimen Kontakt mit ihrem Geweihten.

 

Matangi Mool Mantra

ॐ ह्रीं ऐं भगवती मतंगेश्वरी श्रीं स्वाहा

Om̐ hrīṃ aiṃ bhagavatī mataṃgeśvarī śrīṃ svāhā

 

Ashtakshari Matangi Mantra (8 syllables Mantra)

ॐ कामिनी रञ्जिनी स्वाहा

Om̐ kāminī rañjinī svāhā

 

Dashakshari Matangi Mantra (10 syllables Mantra)

ॐ ह्रीं क्लीं हूं मातंग्यै फट् स्वाहा

Om̐ hrīṃ klīṃ hūṃ mātaṃgyai phaṭ svāhā

 

Matangi Mantra

ॐ ह्रीं ऐं श्रीं नमो भगवती उच्छिष्टचाण्डाली श्री मतंगेश्वरी सर्वजनवशन्करि स्वाहा

Om̐ hrīṃ aiṃ śrīṃ namo bhagavatī ucchiṣṭacāṇḍālī śrī mataṃgeśvarī sarvajanavaśankari svāhā

 

Matangi Gayatri Mantra

ॐ शुक्रप्रियायै विद्महे श्रीकामेश्वर्यै धीमहि तन्नो श्यामा प्रचोदयात्

Om̐ śukrapriyāyai vidmahe śrīkāmeśvaryai dhīmahi tanno śyāmā pracodayāt

 

ॐ मतंग्यै च विद्महे उच्छिष्टचाण्डाल्यै च धीमहि तन्नो देवी प्रचोदयात्

Om̐ mataṃgyai ca vidmahe ucchiṣṭacāṇḍālyai ca dhīmahi tanno devī pracodayāt

 

Matangi Dhyanam

श्यामांगीं शशिशेखरां त्रिनयनां रत्नसिंहासनस्थिताम्

वेदैः बाहुदण्डैरसिखेटकपाशांकुशधराम् ॥  

śyāmāṃgīṃ śaśiśekharāṃ trinayanāṃ ratnasiṃhāsanasthitām

vedaiḥ bāhudaṇḍairasi kheṭaka pāśāṃkuśa dharām ||  

 

Ich meditiere über Devi Matangi, deren Gestalt von dunkler Hautfarbe ist. Die die Mondsichel auf der Stirn hat. Sie hat drei Augen und sitzt auf einem Thron, der mit Edelsteinen besetzt ist.

Mit ihren vier Armen hält sie das Schwert (Asi), den Schild (Khetaka), die Schlinge (Pascha) und den Haken (Ankusha).

 

Matangi Dhyanam 

तालीदलेनार्पितकर्णभूषां

माध्वीमदोद्घूर्णितनेत्रपद्माम् ।

घनस्तनीं शम्भुवधूं नमामि ।

तडिल्लताकान्तिमनर्घ्यभूषाम् ॥१॥

 

घनश्यामलाङ्गीं स्थितां रत्नपीठे

शुकस्योदितं श‍ृण्वतीं रक्तवस्त्राम् ।

सुरापानमत्तां सरोजस्थितां श्रीं

भजे वल्लकीं वादयन्तीं मतङ्गीम् ॥२॥

 

माणिक्याभरणान्वितां स्मितमुखीं नीलोत्पलाभां वरां

रम्यालक्तक लिप्तपादकमलां नेत्रत्रयोल्लासिनीम् ।

वीणावादनतत्परां सुरनुतां कीरच्छदश्यामलां

मातङ्गीं शशिशेखरामनुभजे ताम्बूलपूर्णाननाम् ॥३॥

 

श्यामाङ्गीं शशिशेखरां त्रिनयनां वेदैः करैर्बिभ्रतीं

पाशं खेटमथाङ्कुशं दृढमसिं नाशाय भक्तद्विषाम् ।

रत्नालङ्करणप्रभोज्वलतनुं भास्वत्किरीटां शुभां

मातङ्गीं मनसा स्मरामि सदयां सर्वार्थसिद्धिप्रदाम् ॥४॥

 

देवीं षोडशवार्षिकीं शवगतां माध्वीरसाघूर्णितां

श्यामाङ्गीमरुणाम्बरां पृथुकुचां गुञ्जावलीशोभिताम् ।

हस्ताभ्यां दधतीं कपालममलं तीक्ष्णां तथा कर्त्रिकां

ध्यायेन्मानसपङ्कजे भगवतीमुच्छिष्टचाण्डालिनीम् ॥५॥

 

tālīdalenārpitakarṇabhūṣāṃ

mādhvīmadodghūrṇitanetrapadmām

ghanastanīṃ śambhuvadhūṃ namāmi

taḍillatākāntimanarghyabhūṣām 1

 

ghanaśyāmalāṅgīṃ sthitāṃ ratnapīṭhe

śukasyoditaṃ śṛṇvatīṃ raktavastrām

surāpānamattāṃ sarojasthitāṃ śrīṃ

bhaje vallakīṃ vādayantīṃ mataṅgīm 2

 

māṇikyābharaṇānvitāṃ smitamukhīṃ nīlotpalābhāṃ varāṃ

ramyālaktaka liptapādakamalāṃ netratrayollāsinīm

vīṇāvādanatatparāṃ suranutāṃ kīracchadaśyāmalāṃ

mātaṅgīṃ śaśiśekharāmanubhaje tāmbūlapūrṇānanām 3

 

śyāmāṅgīṃ śaśiśekharāṃ trinayanāṃ vedaiḥ karairbibhratīṃ

pāśaṃ kheṭamathāṅkuśaṃ dṛḍhamasiṃ nāśāya bhaktadviṣām

ratnālaṅkaraṇaprabhojvalatanuṃ bhāsvatkirīṭāṃ śubhāṃ

mātaṅgīṃ manasā smarāmi sadayāṃ sarvārthasiddhipradām 4

 

devīṃ ṣoḍaśavārṣikīṃ śavagatāṃ mādhvīrasāghūrṇitāṃ

śyāmāṅgīmaruṇāmbarāṃ pṛthukucāṃ guñjāvalīśobhitām

hastābhyāṃ dadhatīṃ kapālamamalaṃ tīkṣṇāṃ tathā kartrikāṃ

dhyāyenmānasapaṅkaje bhagavatīmucchiṣṭacāṇḍālinīm 5

 

 


Kamala

Die Lotus-Göttin

 

 

Kamala ist die Lotusgöttin, auch bekannt als Kamalatmika (Sie, deren Natur der Lotus ist). Sie ist eine der Formen von Sati (oder Shakti oder Parvati), wie alle Mahavidya, aber sie ist auch stark mit Lakshmi verbunden, der Göttin der Schönheit, des Reichtums, der Fruchtbarkeit, der Liebe und der Hingabe, der Gemahlin von Vishnu. Kamala ist die tantrische Lakshmi, sie ist der Aspekt von Lakshmi, der Teil der Göttinnen des Wissens ist.

Kamala wird als junge Frau mit einem lächelnden Gesicht dargestellt. Sie hat vier Arme, in den beiden hinteren Händen hält sie eine Lotusblume und in den vorderen Händen zeigt sie das Abhaya Mudra (Beseitigung von Angst) und das Varada Mudra (Verleihen von Geschenken). Sie ist nass von dem Nektar, den vier oder zwei weiße Elefanten auf sie sprenkeln, und steht auf einem schönen Lotus.

 

Alle ihre Symbole weisen Sie als die Göttin des Lichts, des Glanzes, der Herrlichkeit, der Schönheit, der Anmut, des Wohlstands, des Glücks, des Erfolgs, der guten Aussichten, des Reichtums usw. hin. Sie hat die Macht, Schönheit und Reichtum um uns herum zu schaffen.

Sie ist die Große Mutter in ihrer Rolle, alle Wünsche zu befriedigen und die repräsentiert die volle Entfaltung der Macht der Göttin in der materiellen Sphäre.

 

Kamala ähnelt Lalita Tripurasundari, da in beiden Liebe, Schönheit und Glückseligkeit dominieren. Lalita Tripurasundari regiert die subtile und innere Form der Glückseligkeit, die aus der Wahrnehmung des Selbst geboren wird. Kamala beherrscht die äußere Form der Schönheit, nicht nur als Vergnügen, sondern als das Erblühen der göttlichen Natur in der ganzen Schöpfung. Durch Kamala können wir die göttliche Schönheit in allem sehen.

 

 

Kamala Mool Mantra

ॐ ह्रीं अष्ट महालक्ष्म्यै नमः

Om̐ hrīṃ aṣṭa mahālakṣmyai namaḥ

 

Ekakshari Kamala Mantra (1 syllable Mantra)

श्रीं

śrīṃ

 

Dvyakshari Samrajya Lakshmi Mantra (2 syllables Mantra)

स्ह्क्ल्रीं हं

shklrīṃ haṃ

 

Tryakshari Samrajya Lakshmi Mantra (3 syllables Mantra)

श्रीं क्लीं श्रीं

śrīṃ klīṃ śrīṃ

 

Chaturakshari Kamala Mantra (4 syllables Mantra)

ऐं श्रीं ह्रीं क्लीं

aiṃ śrīṃ hrīṃ klīṃ

 

Panchakshari Kamala Mantra (5 syllables Mantra)

श्रीं क्लीं श्रीं नमः

śrīṃ klīṃ śrīṃ namaḥ

 

Navakshari Siddhi Lakshmi Mantra (9 syllables Mantra)

ॐ ह्रीं हूं हां ग्रें क्षों क्रों नमः

Om̐ hrīṃ hūṃ hāṃ greṃ kṣoṃ kroṃ namaḥ

 

Dashakshari Kamala Mantra (10 syllables Mantra)

नमः कमलवासिन्यै स्वाहा

Namaḥ kamalavāsinyai svāhā

 

Kamala Mantra

सदाचारप्रिये देवी शुक्लपुşप वरप्रिये गोमायादि सुचि प्रीते महालक्şमी नमोस्तुते

Sadācārapriye devī śuklapuşpa varapriye gomāyādi suci prīte mahālakşmī namostute

 

ॐ श्रीं श्रीं कमलात्मिका श्रीं स्वाहा

Om̐ śrīṃ śrīṃ Kamalātmikā śrīṃ Svāhā

 

ॐ ऐं ह्रीं श्रीं क्लीं हसौ जगत्प्रसुत्यै नमः 

Om̐ aiṃ hrīṃ śrīṃ klīṃ hasau jagatprasutyai namaḥ

 

Kamala Gayatri Mantra

ॐ कमलयै च विद्महे जगत्प्रसुत्यै च धीमहि तन्नो देवी प्रचोदयात्

Om̐ kamalayai ca vidmahe jagatprasutyai ca dhīmahi tanno devī pracodayāt

 

Kamala Dhyanam

कान्त्या काञ्चनसन्निभां हिमगिरिप्रख्यैश्चतुर्भिर्गजैर्

हस्तोत्क्षिप्तहिरण्मयामृतघटैरासिच्यमानां श्रियम् ॥

विभ्राणं वरमब्जयुग्ममभयं हस्तैः किरीटोज्ज्वलां ।

क्षोमाबद्धनितम्बबिम्बललितां वन्देऽरविन्दस्थिताम् ॥

kāntyā kāñcanasannibhāṃ himagiriprakhyaiścaturbhirgajair |

hastotkṣiptahiraṇmayāmṛtaghaṭairāsicyamānāṃ śriyam ||

vibhrāṇaṃ varamabjayugmamabhayaṃ hastaiḥ kirīṭojjvalāṃ |

kṣomābaddhanitambabimbalalitāṃ vande'ravindasthitām ||

 

Ich meditiere über Devi Kamala, deren Glanz wie der von Gold ist und die im Nektar von vier goldenen Krügen gebadet wird, der aus den Rüsseln von vier mächtigen Elefanten auf sie gesprenkelt wird, die wie die Berge des Himalaya aussehen.

Ich meditiere über Sie, die Śri ist, die Verkörperung von Schönheit und Wohlstand.

 

Kamala Dhyanam

कान्त्या काञ्चनसन्निभां हिमगिरिप्रख्यैश्चतुर्भिर्गजैः

हस्तोत्क्षिप्तहिरण्मयामृतघटैरासिच्यमानां श्रियम् ।

बिभ्राणां वरमब्जयुग्ममभयं हस्तैः किरीटोज्ज्वलां

क्षौमाबद्ध नितम्बबिम्बललितां वन्देऽरविन्दस्थिताम् ॥१॥

 

माणिक्यप्रतिमप्रभां हिमनिभैस्तुङ्गैश्चतुर्भिर्गजैः

हस्ताग्राहितरत्नकुम्भसलिलैरासिच्यमानां मुदा ।

हस्ताब्जैर्वरदानमम्बुजयुगाभीतीर्दधानां हरेः

कान्तां काङ्क्षितपारिजातलतिकां वन्दे सरोजासनाम् ॥२॥

 

आसीना सरसीरुहेस्मितमुखी हस्ताम्बुजैर्बिभ्रती

दानं पद्मयुगाभये च वपुषा सौदामिनीसन्निभा ।

मुक्ताहारविराजमानपृथुलोत्तुङ्गस्तनोद्भासिनी

पायाद्वः कमला कटाक्षविभवैरानन्दयन्ती हरिम् ॥३॥

 

सिन्दूरारुणकान्तिमब्जवसतिं सौन्दर्यवारान्निधिं

कोटीराङ्गदहारकुण्डलकटीसूत्रादिभिर्भूषिताम् ।

हस्ताब्जैर्वसुपत्रमब्जयुगलादर्शौ वहन्तीं परां

आवीतां परिचारिकाभिरनिशं सेवे प्रियां शार्ङ्गिणः ॥४॥

 

बालार्कद्युतिमिन्दुखण्डविलसत्कोटीरहारोज्ज्वलां

रत्नाकल्पविभूषितां कुचनतां शालेः करैर्मञ्जरीम् ।

पद्मं कौस्तुभरत्नमप्यविरतं सम्बिभ्रतीं सस्मितां

फुल्लाम्भोजविलोचनत्रययुतां वन्दे परां देवताम् ॥५॥

 

kāntyā kāñcanasannibhāṃ himagiriprakhyaiścaturbhirgajaiḥ

hastotkṣiptahiraṇmayāmṛtaghaṭairāsicyamānāṃ śriyam

bibhrāṇāṃ varamabjayugmamabhayaṃ hastaiḥ kirīṭojjvalāṃ

kṣaumābaddha nitambabimbalalitāṃ vande'ravindasthitām 1

 

māṇikyapratimaprabhāṃ himanibhaistuṅgaiścaturbhirgajaiḥ

hastāgrāhitaratnakumbhasalilairāsicyamānāṃ mudā

hastābjairvaradānamambujayugābhītīrdadhānāṃ hareḥ

kāntāṃ kāṅkṣitapārijātalatikāṃ vande sarojāsanām 2

 

āsīnā sarasīruhesmitamukhī hastāmbujairbibhratī

dānaṃ padmayugābhaye ca vapuṣā saudāminīsannibhā

muktāhāravirājamānapṛthulottuṅgastanodbhāsinī

pāyādvaḥ kamalā kaṭākṣavibhavairānandayantī harim 3

 

sindūrāruṇakāntimabjavasatiṃ saundaryavārānnidhiṃ

koṭīrāṅgadahārakuṇḍalakaṭīsūtrādibhirbhūṣitām

hastābjairvasupatramabjayugalādarśau vahantīṃ parāṃ

āvītāṃ paricārikābhiraniśaṃ seve priyāṃ śārṅgiṇaḥ 4

 

bālārkadyutimindukhaṇḍavilasatkoṭīrahārojjvalāṃ

ratnākalpavibhūṣitāṃ kucanatāṃ śāleḥ karairmañjarīm

padmaṃ kaustubharatnamapyavirataṃ sambibhratīṃ sasmitāṃ

phullāmbhojavilocanatrayayutāṃ vande parāṃ devatām 5

 

 

 


 

 

 

Dashamahavidya Stotram

 

1

आदि शक्ति त्वमसि काली

मुन्दमाल धारिनी

त्वमसि तारा मुन्दहारा

विकत सन्गत हारिनी ।

 

ādi śakti tvamasi kālī

mundamāla dhārinī

tvamasi tārā mundahārā

vikata sangata hārinī

 

2

त्रिपुरसुंदरी आदि कात्वम्

षोडशी परमेस्वरी

सकल मङ्गल मूर्ति रसि

जगदम्बिके भुवनेश्वरी ।

 

tripurasuṃdarī ādi kātvam

ṣoḍaśī paramesvarī

sakala maṅgala mūrti rasi

jagadambike bhuvaneśvarī

 

3

त्वमसि मातह खद्गहस्ता

छिन्नमस्ता भगवती

त्वमसि त्रिपुरा भैरवी

मातस्त्वम्ऽअसि धूमावती ।

 

tvamasi mātaha khadgahastā

chinnamastā bhagavatī

tvamasi tripurā bhairavī

mātastvam'asi dhūmāvatī

 

4

मा तरसि बगलामुखी त्वम्

दुष्टबुद्धि विनाशिनी

त्वमसि मातंगि

त्वमसि कमलात्मिकांभुजवासिनि ।

 

mā tarasi bagalāmukhī tvam

duṣṭabuddhi vināśinī

tvamasi mātaṃgi

tvamasi kamalātmikāṃbhujavāsini

 

5

दशमहाविद्य स्वरूप

सकल भुवि बहु सिद्धिदा

मूर्ति भेदा देव भेदो

वस्तुतो नहि ते भिदा ।

 

daśamahāvidya svarūpa

sakala bhuvi bahu siddhidā

mūrti bhedā deva bhedo

vastuto nahi te bhidā

 

6

भेद भवम् बुद्धि तो मम

दुरमपनयम् सत्वरम्

प्रेम देही पदाम्बुजे

श्वेनावरम् यचेवरम् ।

 

bheda bhavam buddhi to mama

duramapanayam satvaram

prema dehī padāmbuje

śvenāvaram yacevaram

 


Daśa Mahāvidyā Kavacam

 

॥ श्रीदशमहाविद्याकवचम् ॥

 

विनियोगः

 

ॐ अस्य श्रीमहाविद्याकवचस्य श्रीसदाशिव ऋषिः उष्णिक् छन्दः

श्रीमहाविद्या देवता सर्वसिद्धीप्राप्त्यर्थे पाठे विनियोगः ।

 

ऋष्यादि न्यासः 

 

श्रीसदाशिवऋषये नमः शिरसी उष्णिक् छन्दसे नमः मुखे

श्रीमहाविद्यादेवतायै नमः हृदि सर्वसिद्धिप्राप्त्यर्थे

पाठे विनियोगाय नमः सर्वाङ्गे ।

 

मानसपुजनम् 

 

ॐ लं पृथ्वीतत्त्वात्मकं गन्धं श्रीमहाविद्याप्रीत्यर्थे समर्पयामि नमः ।

ॐ हं आकाशतत्त्वात्मकं पुष्पं श्रीमहाविद्याप्रीत्यर्थे समर्पयामि नमः ।

ॐ यं वायुतत्त्वात्मकं धूपं श्रीमहाविद्याप्रीत्यर्थे आघ्रापयामि नमः ।

ॐ रं अग्नितत्त्वात्मकं दीपं श्रीमहाविद्याप्रीत्यर्थे दर्शयामि नमः ।

ॐ वं जलतत्त्वात्मकं नैवेद्यं श्रीमहाविद्याप्रीत्यर्थे निवेदयामि नमः ।

ॐ सं सर्वतत्त्वात्मकं ताम्बूलं श्रीमहाविद्याप्रीत्यर्थे निवेदयामि नमः।

 

अथ श्रीमहाविद्याकवचम्

 

ॐ प्राच्यां रक्षतु मे तारा कामरूपनिवासिनी ।

आग्नेय्यां षोडशी पातु याम्यां धूमावती स्वयम् ॥ १॥

 

नैरृत्यां भैरवी पातु वारुण्यां भुवनेश्वरी ।

वायव्यां सततं पातु छिन्नमस्ता महेश्वरी ॥ २॥

 

कौबेर्यां पातु मे देवी श्रीविद्या बगलामुखी ।

ऐशान्यां पातु मे नित्यं महात्रिपुरसुन्दरी ॥ ३॥

 

ऊर्ध्वं रक्षतु मे विद्या मातङ्गीपीठवासिनी ।

सर्वतः पातु मे नित्यं कामाख्या कालिका स्वयम् ॥ ४॥

 

ब्रह्मरूपा महाविद्या सर्वविद्यामयी स्वयम् ।

शीर्षे रक्षतु मे दुर्गा भालं श्रीभवगेहिनी ॥ ५॥

 

त्रिपुरा भ्रुयुगे पातु शर्वाणी पातु नासिकाम् ।

चक्षुषी चण्डिका पातु श्रोत्रे निलसरस्वती ॥ ६॥

 

मुखं सौम्यमुखी पातु ग्रीवां रक्षतु पार्वती ।

जिह्वां रक्षतु मे देवी जिह्वाललनभीषणा ॥ ७॥

 

वाग्देवी वदनं पातु वक्षः पातु महेश्वरी ।

बाहू महाभुजा पातु कराङ्गुलीः सुरेश्वरी ॥ ८॥

 

पृष्ठतः पातु भीमास्या कट्यां देवी दिगम्बरी ।

उदरं पातु मे नित्यं महाविद्या महोदरी ॥ ९॥

 

उग्रतारा महादेवी जङ्घोरू परिरक्षतु ।  ??  उग्रातारा

गुदं मुष्कं च मेढ्रं च नाभिं च सुरसुन्दरी ॥ १०॥

 

पादाङ्गुलीः सदा पातु भवानी त्रिदशेश्वरी ।

रक्तमांसास्थिमज्जादीन् पातु देवी शवासना ॥ ११॥

 

महाभयेषु घोरेषु महाभयनिवारिणी ।

पातु देवी महामाया कामाख्यापीठवासिनी ॥ १२॥

 

भस्माचलगता दिव्यसिंहासनकृताश्रया ।

पातु श्रीकालिकादेवी सर्वोत्पातेषु सर्वदा ॥ १३॥

 

रक्षाहीनं तु यत्स्थानं कवचेनापि वर्जितम् ।

तत्सर्वं सर्वदा पातु सर्वरक्षणकारिणी ॥ १४॥

 

 

|| śrīdaśamahāvidyākavacam ||

 

viniyogaḥ

 

Om̐ asya śrīmahāvidyākavacasya śrīsadāśiva ṛṣiḥ uṣṇik chandaḥ

śrīmahāvidyā devatā sarvasiddhīprāptyarthe pāṭhe viniyogaḥ |

 

ṛṣyādi nyāsaḥ 

 

śrīsadāśivaṛṣaye namaḥ śirasī uṣṇik chandase namaḥ mukhe

śrīmahāvidyādevatāyai namaḥ hṛdi sarvasiddhiprāptyarthe

pāṭhe viniyogāya namaḥ sarvāṅge |

 

mānasapujanam 

 

Om̐ laṃ pṛthvītattvātmakaṃ gandhaṃ śrīmahāvidyāprītyarthe samarpayāmi namaḥ |

Om̐ haṃ ākāśatattvātmakaṃ puṣpaṃ śrīmahāvidyāprītyarthe samarpayāmi namaḥ |

Om̐ yaṃ vāyutattvātmakaṃ dhūpaṃ śrīmahāvidyāprītyarthe āghrāpayāmi namaḥ |

Om̐ raṃ agnitattvātmakaṃ dīpaṃ śrīmahāvidyāprītyarthe darśayāmi namaḥ |

Om̐ vaṃ jalatattvātmakaṃ naivedyaṃ śrīmahāvidyāprītyarthe nivedayāmi namaḥ |

Om̐ saṃ sarvatattvātmakaṃ tāmbūlaṃ śrīmahāvidyāprītyarthe nivedayāmi namaḥ|

 

atha śrīmahāvidyākavacam

 

Om̐ prācyāṃ rakṣatu me tārā kāmarūpanivāsinī |

āgneyyāṃ ṣoḍaśī pātu yāmyāṃ dhūmāvatī svayam || 1||

 

nairṛtyāṃ bhairavī pātu vāruṇyāṃ bhuvaneśvarī |

vāyavyāṃ satataṃ pātu chinnamastā maheśvarī || 2||

 

kauberyāṃ pātu me devī śrīvidyā bagalāmukhī |

aiśānyāṃ pātu me nityaṃ mahātripurasundarī || 3||

 

ūrdhvaṃ rakṣatu me vidyā mātaṅgīpīṭhavāsinī |

sarvataḥ pātu me nityaṃ kāmākhyā kālikā svayam || 4||

 

brahmarūpā mahāvidyā sarvavidyāmayī svayam |

śīrṣe rakṣatu me durgā bhālaṃ śrībhavagehinī || 5||

 

tripurā bhruyuge pātu śarvāṇī pātu nāsikām |

cakṣuṣī caṇḍikā pātu śrotre nilasarasvatī || 6||

 

mukhaṃ saumyamukhī pātu grīvāṃ rakṣatu pārvatī |

jihvāṃ rakṣatu me devī jihvālalanabhīṣaṇā || 7||

 

vāgdevī vadanaṃ pātu vakṣaḥ pātu maheśvarī |

bāhū mahābhujā pātu karāṅgulīḥ sureśvarī || 8||

 

pṛṣṭhataḥ pātu bhīmāsyā kaṭyāṃ devī digambarī |

udaraṃ pātu me nityaṃ mahāvidyā mahodarī || 9||

 

ugratārā mahādevī jaṅghorū parirakṣatu |  ??  ugrātārā

gudaṃ muṣkaṃ ca meḍhraṃ ca nābhiṃ ca surasundarī || 10||

 

pādāṅgulīḥ sadā pātu bhavānī tridaśeśvarī |

raktamāṃsāsthimajjādīn pātu devī śavāsanā || 11||

 

mahābhayeṣu ghoreṣu mahābhayanivāriṇī |

pātu devī mahāmāyā kāmākhyāpīṭhavāsinī || 12||

 

bhasmācalagatā divyasiṃhāsanakṛtāśrayā |

pātu śrīkālikādevī sarvotpāteṣu sarvadā || 13||

 

rakṣāhīnaṃ tu yatsthānaṃ kavacenāpi varjitam |

tatsarvaṃ sarvadā pātu sarvarakṣaṇakāriṇī || 14||

 

 

 


 

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